24.08.2017

Der Immobilienboom setzt sich fort: Immobilienpreise und Mieten in Frankfurt steigen

Wie in vielen anderen Metropolen, steigen auch in Frankfurt die Immobilienpreise und Mieten weiterhin. Eine Entwicklung, die sich durch den bevorstehenden Brexit weiter verschärfen könnten, die jedoch auch jetzt schon dramatisch scheint. Denn die Leerstände am Frankfurter Wohnungsmarkt tendieren gegen null und das Flächenangebot im Stadtgebiet wird knapp.

Das Zauberwort laute daher „Verdichtung“, schreibt das Handelsblatt in einer Betrachtung des Frankfurter Immobilienmarktes. Mit immer engerer Bebauung und der Errichtung von Wohntürmen reagieren Investoren. Denn der Zuzug in die Rhein-Main-Metropole hält an und könnte 2030 die Marke von 800.000 Einwohnern überschreiten, so Prognosen der Stadt.

Gleichzeitig steigen Mieten und Kaufpreise für Eigentumswohnungen und Häuser:  Im ersten Halbjahr 2004 waren beim Kauf einer Eigentumswohnung in Frankfurt durchschnittlich 2.430 Euro pro Quadratmeter zu bezahlen, im ersten Halbjahr 2016 lag der Quadratmeterpreis bei 4.210 Euro, ein Plus von 73 Prozent. Im 2015 eröffneten Maintor-Areal liegen die Quadratmeterpreise für eine Eigentumswohnung sogar bei 8.000-12.000 Euro, berichtet capital.de.

Gerade in Metropolen wie Frankfurt sind Immobilien gefragt und Wohnungen gesucht. Ein starkes Stadt-Land-Gefälle bestätigt auch der Immobilienmarktbericht des Landes Hessen 2017, der kürzlich von der Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse für Immobilienwerte beim Amt für Bodenmanagement (AfB) Büdingen veröffentlicht wurde. Die wichtigste Grundlage hierfür bilden die mehr als 8.200 notariell beurkundeten Immobilien-Kaufverträge aus dem vergangenen Jahr, die hier erfasst, ausgewertet und analysiert wurden. Eigentumswohnungen im Ballungsraum Frankfurt seien gefragt wie nie. Allerdings würden auch die Preise für Ein- und Zweifamilienhäusern im Umland anziehen.

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